Diagnose

Früherkennung, Therapie und Nachsorge bestimmen den Heilungserfolg bei Brustkrebs

ERKRANKUNGEN IN DEUTSCHLAND UND IM RAUM STUTTGART

Mit über 70.000 Neuerkrankungen jährlich ist der Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau. Etwa jede 8. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Zunehmend trifft es auch jüngere Frauen – jede 10. neuerkrankte Frau ist unter 45 Jahre alt.

Allein im Raum Stuttgart erkranken jährlich ca. 1.000 Frauen neu an Brustkrebs. Sie heißen Sabine, Andrea oder Claudia, sie sind Ihre Frau, Mutter oder Großmutter, Ihre beste Freundin, Ihre Mitarbeiterin oder Mannschaftskameradin. Sie sind ganz nah.

GESTIEGENE HEILUNGSCHANCEN

Durch zwei Faktoren sind die Aussichten auf die Heilung einer Brustkrebserkrankung in den letzten Jahren erheblich gestiegen.

Prävention und Früherkennung spielen eine herausragende Rolle im Kampf gegen den Brustkrebs. Früh erkannt ist Brustkrebs mit großer Wahrscheinlichkeit heilbar.

Ein weiterer wesentlicher Faktor sind verbesserte operative Verfahren, die heute in bis zu 80% der Fälle brusterhaltend durchgeführt werden, und verbesserte Chemotherapien, ergänzt um Strahlen- und Hormontherapie, die ebenfalls zu einer deutlich besseren Prognose im Sinne einer Heilung beitragen.

ERFOLGSFAKTOR NACHSORGE NACH THERAPIEENDE

Ebenso wichtig und in seiner Bedeutung für einen nachhaltigen Heilungs- oder Lebensqualitäts-verbessernden Erfolg nicht zu unterschätzen, ist die Nachsorge von Patientinnen mit einer Brustkrebserkrankung. In dieser Phase brauchen die Frauen nicht nur die Betreuung durch ihren Hausarzt und ihren Brustkrebs behandelnden Arzt, sondern auch eine Anlaufstelle, wo sie Fragen stellen und Sorgen loswerden können.

Dabei stehen die Kontinuität der Nachsorgeuntersuchungen und die qualitätsgeprüfte Dokumentation der Nachsorgemaßnahmen im Mittelpunkt.

Dieser Aufgabe widmet sich die Nachsorgeleitstelle des Onkologischen Schwerpunkts Stuttgart.